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10.Casamicciola, Teil 2

12.Lacco Ameno, Teil 2

11.Lacco Ameno, Teil 1

Lacco Ameno Teil 1

Lacco Ameno

Die kleinste der ischitanischen Gemeinden und gleichzeitig die, die ihren mondänen Touch pflegt ist zweifelsfrei Lacco Ameno. Der kleine Ort Lacco mit seiner schönen Einkaufsstraße, die unmittelbar am Meer gelegen ist und seinen zahlreichen, wie aus einem Füllhorn gegossenen und verteilten Häusern, hat gegen 1863 den Namenszusatz Ameno bekommen, der abgeleitet vom lateinischem amoenus (lieblich) bedeutet.

Einen treffenderen Zusatz konnte der Ort nicht erhalten, denn tatsächlich präsentiert sich Lacco Ameno dem Besucher als lieblicher und romantischer Fischerhafen, der Dank seiner hervorragenden Hotels und exponierten Lage, kein anderes Attribut verdient. Lacco Ameno gehört eher zu den jungen Gemeinden der Insel und hatte bereits im 19.Jahrhundert einen regen Bade- und Kurtourismus zu verzeichnen. Die schöne Lage, exklusive Hotels, teure Geschäfte und renommierte Kureinrichtungen sorgten schon immer für ein eloquentes Klientel, welches diesen Ort mit Freude besucht.

Zweifelsfrei verdient die historische Bedeutung von Lacco Ameno besondere Beachtung, denn die Ausgrabung auf dem Monte Vico und der näheren Umgebung haben eindeutige Zeugnisse einer frühen, griechischen Besiedelung (um 770 v.Chr.) zu Tage gefördert. Von besonderem Interesse sind die Grabungen am Fuß des Mezzavia-Hügels, welche ein frühes Industrie- und Metallverarbeitungszentrum zum Vorschein brachte. Das Highlight der Ausgrabungen war sicherlich die Nekropole im Tal von San Montano, welche zahlreiche antike Grabbeigaben zum Vorschein brachte. Die wertvollen Fundstücke sicherten den Beweis, dass bereits frühe Kolonialisten weitreichende Handelsbeziehungen im Mittelmeer und bis in den vorderen Orient unterhielten.

Ein besonderer Treffpunkt in Lacco Ameno ist die Piazza Santa Restituta, die sich am Ende des Zentrums befindet. Der kreisrunde Platz ist umgeben von bedeutungsvollen Häusern und Gebäuden, zu welchen die gleichnamige Kirche zählt. Die Kirche, die einer afrikanischen Martyrerin geweiht ist, wurde beim großen Erdbeben von 1883 nahezu zerstört und es folgte ein anschließender Neuaufbau. Zwölf Kapellen und ein Hauptaltar aus buntem Marmor sowie die großen Gemälde an den Wänden (Darstellung des Leidensweges der St.Restituta) sind Grund genug, dieser heiligen Stätte einen Besuch abzustatten.

Nächstes Kapitel:
Lacco Ameno, Teil 2

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