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12.Lacco Ameno, Teil 2

14.Forio Teil 2

13.Forio Teil 1

Forio Teil 1

Forio

Im Westen der Insel gelegen und gesegnet mit dem längsten Küstenstreifen befindet sich Forio, das sich von Punta Cornacchia im Norden bis Capo Negro im Süden erstreckt. Fraglos einer der sonnen sichersten Plätzen der Insel.

Dank seiner landschaftlichen Reize und den ausgedehnten Stränden ist Forio gerade bei deutschen Reisegästen ein beliebter Urlaubsort. Umgeben vom mächtigen Epomeo-Massiv, an dessen Hängen ein wunderbarer Wein gedeiht, bildet der Berg eine imposante Kulisse im Hinterland, welche sich schützend über den Ort erhebt. Eine Besonderheit sind zweifelsfrei die in den Tuff gegrabenen Höhlen, die schon jeher den Weinbauern als Lagerstätten und natürliche Weinkeller dienten. Der fruchtbare Boden und die geniale Lage des Ortes ermöglichen eine Sonneneinstrahlung, die vom frühen Morgen bis zum Sonnenuntergang reicht und somit ein entscheidendes Plus für üppige Ernten darstellt. Nicht umsonst kommt eine der ältesten Familien von Weinbauern aus Forio und es besteht die Vermutung, dass bereits zu Zeiten der Römer die Fruchtbarkeit der Region aufgefallen war und mit „ferax“ (Fruchtbar) bezeichnet wurde. Unbestimmt ist jedoch, ob sich der Name Forio hieraus gebildet hat. Bezeichnend für den Ort sind überdies die reizvollen Küstengestade, die sich mit kleinen Buchten, Sandstränden und Felsvorsprüngen abwechseln.

Hinsichtlich Aufwand und Verwaltung ist Forio die größte Gemeinde, denn nicht weniger als 16 Ortsteile und kleiner Ortschaften zählen zum Verwaltungsbezirk. Forio und seine reizvolle Altstadt, die auf einem Plateau oberhalb des kleinen Hafens ruht, war ursprünglich kein touristischer Ort, denn dieser entwickelt sich erst als das romantische Städtchen von Künstlern und Intellektuellen, als Oase der Ruhe und Erholung entdeckt wurde. Zweifelsfrei führt dieses in den vergangenen Jahren zu vermehrter Bautätigkeit wobei die Gemeinde den schmalen Grat zwischen Erhalt des mediterranen Flairs und unansehnlicher Hotelkomplexe, bestens gemeistert hat. Dem interessierten Betrachter erschließt sich Forio als eine Symbiose aus orientalischer und süditalienischer Baukunst, deren Krönung die bunte Farbtupfer in schillernden Pastelltönen bei gleichzeitiger Abgrenzung mit strengem Weiß darstellen.

Das abendliche Leben in Forio wird bestimmt vom bunten Treiben rund um den Hafen und erstreckt sich anschließend über den Corso Umberto, welcher mit zahlreiche Cafes, Restaurants und Geschäften zum Verweilen einlädt.

Auf einem Rundgang durch Forio bleibt dem Besucher nicht verborgen, dass die Einwohner Forios durchaus als strenggläubige Insulaner zu bezeichnen sind, denn nicht weniger als 17 Kirchen prägen das Bild der Kommune. Die berühmteste Kirche ist zweifelsfrei die Wallfahrtskirche der Fischer (Madonna del Soccorso), die sich hoch und einem Bollwerk gleich über dem Meer erhebt. Die ungewöhnliche Form, die eher an eine Moschee erinnert sowie das Kuppeldach mit den seitlichen Türmchen machen die Soccorso-Kirche zu einem besonderen Objekt.

Nächsts Kapitel:
Forio, Teil 2

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